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Dienstwagenrechner: Lohnt sich der Firmenwagen?

Ein Dienstwagen ist längst kein Statussymbol für Eliten mehr. Auch mittlere und untere Gehaltsklassen können profitieren – und haben die Wahl: Will ich lieber ein Auto oder eine Gehaltserhöhung? Kommt drauf an…

Früher war alles besser, heißt es im Volksmund. Aber das stimmt eher selten. Früher zum Beispiel, da waren Firmen- und Dienstwagen ein Privileg für Führungskräfte, ein Statussymbol für Einkommenseliten. Diese Zeiten sind vorbei. Auch mittlere und untere Einkommensklassen profitieren inzwischen – manches Unternehmen bietet gar seinen Auszubildenden ein Auto an. Das ist für die Mitarbeiter nicht nur praktisch, es kann sich auch finanziell lohnen. Auf die genauen Umstände kommt es an.

Die Arbeitgeber haben selbstverständlich ein begründetes Interesse an diesem Service. Denn je nach Modell werden Leasingraten mit dem Gehalt verrechnet oder gar das Auto als Alternativ-Option zur Gehaltserhöhung angeboten. Der Vorteil, der sich hieraus ergibt, sind die sinkenden Lohnnebenkosten – aber auch die Mitarbeitermotivation durch die Bereitstellung eines attraktiven Autos. Derweil kann der Arbeitnehmer Teile der Betriebskosten von der Steuer absetzen. Eine Win-win-Situation?

Berechnen Sie mit unserem Dienstwagenrechner die Kosten

Nicht unbedingt. Wenn man privat ein Fahrzeug anschafft und dieses dann dienstlich nutzt, erhält man einen Steuervorteil. Wenn das Fahrzeug allerdings vom Arbeitgeber geleast wird und dieser die Leasingraten vom Gehalt abzieht, dann kann der Arbeitnehmer diese nicht steuerlich geltend machen. So urteilte das Finanzgericht Berlin-Brandenburg im Februar 2011. Denn der Eigentümer, der maßgeblich für das Fahrzeug zahlt, ist der Arbeitgeber. Während der Arbeitnehmer es nur nutzt.

Eine weitere Falle lauert in der privaten Nutzung des Firmenwagens, die auf den ersten Blick attraktiv erscheint. Steuerrechtlich bedeutet sie aber einen geldwerten Vorteil, der teuer werden kann. Hinzu kommt die Bürokratie: Zum Nachweis kommt man oft kaum umhin, ein Fahrtenbuch zu führen. Dort müssen unter anderem der Kilometerstand und der durchschnittliche Verbrauch eingetragen werden. Lücken werden vom Finanzamt in er Regel nicht verziehen.

Wem das zu mühsam ist, der kann die Ein-Prozent-Regel anwenden: Hierbei wird steuerlich pauschal ein Prozent vom Neukaufwert des Fahrzeugs zugrunde gelegt. Es lohnt sich auszurechnen, mit welcher Variante man besser fährt. Es gilt die Faustregel: Je länger die Dienstfahrten, desto eher lohnt sich ein Fahrtenbuch.

Was kompliziert klingt, ist aber unterm Strich simpel: Man muss vor der Entscheidung zwischen Auto oder Geld einmal alles durchrechnen. Ein schicker Dienstwagen, den man auch privat fährt, kann durchaus günstiger sein als ein eigenes Auto. Das hängt nicht zuletzt von den eigenen Ansprüchen ab. Und je mehr man verdient, desto luxuriöser kann der Dienstwagen ausfallen.

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